Liebe Leserinnen und Leser,
dass der vorliegende Newsletter eine Doppelausgabe ist und der nächste erst wieder Anfang September erscheint, bedeutet nicht, dass sich das IDZ-Team in den Urlaub verabschiedet. Heute steht unsere Mitgliederversammlung an, die erste in unserer über fünfzigjährigen Geschichte, die virtuell ausgetragen wird. Und unsere UX Design Awards- und Bundespreis Ecodesign-Teams arbeiten mit Hochdruck daran, die jeweiligen Preisverleihungen virtuell aufzustellen – eine spannende Zeit!
Traditionell physisch und vor Ort bei uns in der Hagelberger Straße, wenn auch in kleinen Gruppen und natürlich mit dem angebrachten Abstand, bietet IDZ-Coach Andreas Viedt am 14. und 15. August ein Kompakttraining an, in dem Teilnehmer*innen wirkungsvolle Werkzeuge für eine umfängliche Auftragsklärung erlernen und erproben können.
Unsere all-donnerstägliche Virtual Meetup-Reihe geht in eine kurze Sommerpause, die nächste offene Runde findet am 6. August statt. Wir haben uns sehr gefreut, dass Sie in den vergangenen Monaten so zahlreich unserer Einladung zum spontanen Austausch gefolgt sind und freuen uns darauf, dieses Angebot weiterzuführen. Ideen und Themenvorschläge für kommende virtuelle Meetups bitten wir an members@idz.de zu schicken.
Nähere Informationen zu unseren Projekten, Neuigkeiten von unseren Mitgliedern sowie jede Menge Veranstaltungstippsund Anregungen für die kommenden zwei Monate finden Sie hier im Newsletter.
Kommen Sie gut und gesund durch den Sommer!
Ihr IDZ-Team
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Angelika Müller, Publishing Director bei der Ahead Media GmbH Foto: Ahead Media GmbH
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IDZ-Mitglied des Monats: ahead Media GmbH
Ein Interview mit Angelika Müller
Die 1995 gegründete Ahead Media GmbH ist ein Verlags-, Medien- und Kommunikationsunternehmen. Ahead Media gilt als eine Instanz des Lifestyle- und Designjournalismus' in Mitteleuropa. Als Unternehmensmitglied des IDZ und Medienpartner vieler unserer Preise und Veranstaltungen ist es seit vielen Jahren ein enger Wegbegleiter. Wir haben Herausgeberin und Verlagsleiterin Angelika Müller gebeten, uns das Unternehmen vorzustellen, und freuen uns, dass sie uns gleich ein kleines Gastgeschenk mitgebracht hat: Die (noch aktuelle) digitale Mai-Juni Ausgabe der H.O.M.E. erhalten Sie hier nach Anmeldung kostenlos.
1. Würden Sie uns die ahead media GmbH kurz vorstellen?
Ahead media ist ein Boutique Publishing House, gegründet in Wien vor 25 Jahren von Alexander Geringer, mit Headquarter in Berlin und Wien und dem Magazinportfolio H.O.M.E. (in 6 Ländern mit eigenen Ausgaben präsent D, A, CU, HU, SLO, SK), flair, DOMUS und der Designhändlerplattform TopdiTop. Mit seinem internationalen Contributor-Netzwerk ist ahead media omnipräsent und scoutet, filtert, kuratiert und kommuniziert und multipliziert der Verlag Premium Competence Content im passenden Kontext. Unsere internationale Premium- und Luxus Kompetenz ist ebenfalls durch das jahrelange multilinguale Contract Publishing für Chopard, Nespresso & Silhouette bestätigt.
Als Herausgeberin und Verlagsleiterin lebe ich seit fast 20 Jahren den Design & Lifestyle Spirit jeden Tag aufs Neue mit Emotionalität und Leidenschaft für Details und Menschen. Als rein digitales Baby gründete ich vor drei Jahren das internationale Design & Travel Directory Signatureplaces und bin in zahlreichen Juries und als Moderatorin tätig.
2. Was war die bisher beste Erfahrung in Ihrem Berufsleben? Worauf sind Sie im Zusammenhang mit Ihrem Unternehmen besonders stolz?
In meinen fast 20 Jahren bei ahead media - smile - faszinieren mich jeden Tag aufs Neue die verschiedenen Menschen aus allen Bereichen und der ständige Wandel und die Weiterentwicklung von Marken und dadurch auch von unserem eigenen Portfolio und mit der Zeit gehenden Firma. Besonders stolz bin ich auf unser 20 Jahre Jubiläumsprojekt DAS H.O.M.E. HOUSE 2020 mit GRAFT Architekten. Der ersten 360° Grad journalistischen Case Study. In einer ganzen Printmagazin Ausgabe wurde das komplette Haus gebaut und eingerichtet. Erstmals in Deutschland erfolgte eine runde Competence Content Umsetzung, verlängert durch Virtual Reality Tour und 3D Druck Modellbau und begleitet durch Social media und erlebbar gemacht bei Messeauftritten wie der imm cologne.
Bester Auftragsgeber war Volkswagen, der uns für das Lifestyle-Reisemagazin ANYWAY die größte Freiheit gegeben hat, die komplette Entstehungsreise eines Autos als Unique Experience Journey für Print zu produzieren.
3. Was hat Sie bewogen, Mitglied im IDZ zu werden?
Die vielseitige Netzwerkaktivität, die professionell etablierten und realisierten UX Design Awards und der Bundespreis Ecodesign und die sympathischen Menschen. Der Prozess zur Evolution von Design und ihr Stellenwert für nachhaltige Lösungen braucht eine medienübergreifende Zusammenarbeit und Bonding. Proaktives und produktives Mitarbeiten ist hier sehr erwünscht und liegt uns sehr. Gemäß unseres Claims: gemeinsam stärker sein - together ahead!
4. Was inspiriert Sie zurzeit?
Ganz besonders empfehlenswert ist die Ausstellung SHOW OFF im MAKK Museum für angewandte Kunst in Wien, die eine 40-jährige Mode, Modemagazin und Kultur-Zeitreise darstellt und sehr ahead ist. Das Locationsetting der englischen Serie „Der junge Inspektor Morse“ und die moderne Designbühne im Film „Parasite“. Und absolut sehenswert in Berlin ist die Ausstellung im Hamburger Bahnhof von Katharina Grosse: Indoor and Outdoor. Und natürlich die kommende H.O.M.E. Juli-August TRAVEL Doppelausgabe ab 10.7. mit der zeitgemäßen Coverstory NOW OPEN featuring die 23 lebenswertesten Städte der aktuellen Mercer Studie 2019, mit vielen wundervollen Signatureplaces in DACH und unter anderem natürlich einem Berlin Cityguide Special.
Alle Beiträge unserer Anfang dieses Jahres gestarteten „Mitglied des Monats"-Reihe finden Sie auf der IDZ-Website!
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Andreas Viedt, Foto: wirDesign
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IDZ-Kompakttraining
Auftragsklärung – mit Andreas Viedt
Das Missverständnis ist ein Biest. Im Projekt lauert es überall: Strategie, Kreation, Organisation, Finanzen ... Oft zeigt es sich erst, wenn es zu spät ist.
Die frühzeitige Auftragsklärung hilft, unnötige Missverständnisse und Ärger zu vermeiden, insbesondere im Neukundenkontakt. Sie setzt Energie für Kreativität frei, baut Vertrauen auf und legt eine wertvolle Basis für stabile Kundenbeziehungen. Wer wüsste Kreative und Berater dabei besser zu unterstützen als IDZ-Coach Andreas Viedt, der als Gründer, Vorstand und Markenstratege bis 2019 bei wirDesign tätig war?
Das Kompakttraining (2 x 0,5 Tage) ist trotz des fachlichen Inputs keine klassische Schulung, sondern nutzt auch peer learning Methoden in der Gruppe. Das Seminar richtet sich an Selbstständige, Agenturinhaber und ihre Angestellten. IDZ-Mitglieder erhalten eine Ermäßigung auf den Kostenbeitrag.
Ort: IDZ, Hinterhaus, 1. Stock, Hagelberger Str. 52, 10965 Berlin, Karte
Zeit: Freitag, 14. August, 13:00 bis 18:00 Uhr und Samstag, 15. August, 9.30 bis 13:30 Uhr
R.S.V.P: Wir bitten um Anmeldung!
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Impressionen von der UXDA20-Jurysitzung.
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UX Design Awards 2020
Jurysitzung
Mitte Juni wurden die diesjährigen Nominierten im internationalen Wettbewerb für herausragende User- und Customer Experience verkündet. In der vergangenen Woche tagte nun die #UXDA20-Jury in Berlin, um zu beraten, welchen Projekten in diesem Jahr ein UX Design Award in den Sparten „Product“, „Concept“ und „New Talent“ zugesprochen wird. Die Gewinner werden im September im Rahmen einer virtuellen Preisverleihung geehrt und auf der UX Design Awards-Website präsentiert.
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Auf der Agenda des St. Petersburg Design Week 2020: zirkuläres Design und Kreislaufwirtschaft.
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EcoDesign Circle 4.0
St. Petersburg Design Week
Vom 22. bis 25. Juni fand dieses Jahr zum zehnten Mal die St. Petersburg Design Week statt. Zwei unserer Projektpartner, das Umweltbundesamt und die Medina Art Ltd., stellten dort im Rahmen des Themenblocks “Business Networking” die EcoDesign Circle 4.0-Initiative vor und eröffneten damit einen Diskussionsraum über Möglichkeiten und Erfahrungen im Zusammenhang mit zirkulärem Design und Kreislaufwirtschaft.
Reminder: Das EcoDesign Circle Projekt wurde dieses Jahr für REGIOSTARS Award nominiert. Bis zum 9. Juli kann noch für das Projekt in der Kategorie “Sustainable Growth” abgestimmt werden.
Aktuelle Projektentwicklungen und inspirierende Beispiele, die zu einer nachhaltigen Kreislaufwirtschaft beitragen können, werden regelmäßig auf unseren sozialen Kanälen veröffentlicht.
Twitter: EcoDesignCircle
Facebook: EcoDesign Circle 4.0 – Gruppe
Bei Fragen und Interesse wenden Sie sich bitte an: ecodesign-circle@idz.de.
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Lisa Cerny, Umweltbundesamt Dessau. Foto: Lisa Cerny / www.umweltbundesamt.de
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Bundespreis Ecodesign
Lisa Cerny über Umweltaspekte des Ecodesigns
Beim Ecodesign löst sich die Designauffassung von der Objektbezogenheit. Die Einreichungen für den Bundespreis Ecodesign werden vielmehr im gesamtgesellschaftlichen Zusammenhang betrachtet, was eine breite Expertise erfordert. Um sich für die Jurysitzung zu qualifizieren, müssen die Wettbewerbseiträge sowohl hohen Gestaltungs- also auch Umweltansprüchen gerecht werden. Dafür wird von Vertreter*innen verschiedener Designdisziplinen im Dialog mit rund 50 Umweltexpert*innen des Umweltbundesamtes (UBA) in der ersten Stufe des Auswahlverfahrens die Qualität der Einreichungen überprüft.
Das UBA ist gemeinsam mit dem Bundesumweltministerium (BMU) nicht nur Initiator des Bundespreises für Ecodesign, sondern zusammen mit dem Projektbeirat und der Jury wesentlich an der Bewertung und Qualitätsprüfung der Einreichungen beteiligt. Im Kurz-Interview auf der Website des Bundespreises erläutert Lisa Cerny, die als Mitarbeiterin des Umweltbundesamt das Projekt seit der Geburtsstunde betreut, die Maßstäbe guten Designs aus Umweltsicht.
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Alexander Wodrich: ADC-Award für Axel Springer-Brand Sound
Alexander Wodrichs Agentur für Audio Branding, Motion Branding und Service Design, why do birds aus Berlin, hat 2019 den Brand Sound und das Soundlogo der Axel Springer Gruppe in Zusammenarbeit mit der Branding Agentur Superunion entwickelt. Nun gab es, nach der Auszeichnung mit dem Transform Award Europe auch noch einen„Nagel“ beim ADC Award 2020. Herzlichen Glückwunsch!
Archimedes Exhibitions: Ausstellung für den European XFEL
Der European XFEL (X-Ray Free-Electron Laser Facility ) bei Hamburg ist eine Forschungseinrichtung der Superlative: An der Anlage mit dem weltweit größten Röntgenlaser sind zwölf europäische Staaten beteiligt – sie ermöglicht Wissenschaftlern aus der ganzen Welt einzigartige Grundlagenforschung. Nun erhält der European XFEL ein neues Besucher- und Konferenzzentrum samt einer interaktiven Ausstellung, die die Berliner Kreativagentur Archimedes Exhibitions gestalten werden. Die Ausstellung wird Gästen der Forschungsanlage sowie der breiten Öffentlichkeit die Funktionsweise des Lasers näher bringen.
Deutscher Werkbund Berlin e.V.: see u soon
Der Deutsche Werkbund Berlin e.V. stellt sich darauf ein, ab September 2020 wieder öffentliche Veranstaltungen durchführen zu können und freut sich auf ein Wiedersehen, z.B. am 10. September bei „Walk of Fame“ – Fotografien von Katharina John mit Gregor Gysi und Ulrich Tukur.
Fuenfwerken Design AG: Mitarbeiter gründen Mamuna
Mitarbeiter der Fuenfwerken Design AG haben mit Mamuna ein „provisorisches“ Unternehmen gegründet, das die Kultur- und Kreativwirtschaft (aber auch andere Unternehmen) mit konkurrenzlos günstigen Einwegmasken versorgen und dabei gleichzeitig diejenigen unterstützen kann, die gerade unsere Hilfe besonders brauchen.
Gesellschaft für Designgeschichte (GfDg): Buchneuerscheinung und neues Erscheinungsbild
Die 2018 mit dem Titel „Designkritik: Theorie, Geschichte, Lehre“ von Siegfried Gronert und Thilo Schwer (Hrsg.) begonnene Schriftenreihe der Gesellschaft für Designgeschichte wächst weiter. Im Mai 2020 erschien der Tagungsband „Im Zeichen des Bauhauses 1919–2019“, der die Ergebnisse der Tagung aus dem Jahr 2019 in den Kunstmuseen Krefeld wiedergibt. Ein Jahr nach der Wahl ihres neuen Vorstands zeigt sich die GfDg außerdem in einem neuen Erscheinungsbild.
Nachhaltigunternehmen: Nachhaltigkeit strategisch angehen
Nachhaltigunternehmen unterstützt mittelständische Unternehmen sicher durch die akute Situation zu kommen, die finanzielle Stabilität zu sichern und Weichen für eine langfristig zukunftsfähige Unternehmensausrichtung zu stellen. Manuela Teinert bietet kleinen und mittleren Unternehmen einen Einstieg in ein strategisches Nachhaltigkeitsmanagement. Mit dem speziell auf die Bedürfnisse des Mittelstands zugeschnittenen Fragenkatalog werden die Stärken und Schwächen analysiert. Über das Benchmarking können sich die Unternehmen branchenintern vergleichen und es werden Handlungsmöglichkeiten identifiziert. Das Projekt zum Benchmarking wird von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt gefördert. Wenn Sie es wünschen, ist nachhaltigunternehmen während des gesamten Umbauprozesses an Ihrer Seite. Kontaktieren Sie Manuela Teinert per Email!
Rat für Formgebung: Preisträger des German Innovation Award 2020
Zum dritten Mal zeichnete der Rat für Formgebung mit dem German Innovation Award 2020 zukunftsweisende Innovationen aus. Der internationale Wettbewerb richtet den Fokus auf Lösungen, die nachhaltig Wirkung zeigen und für den Nutzer einen Mehrwert bieten. Aus rund 700 Einreichungen wurden die stärksten Projekte ausgewählt und prämiert. Die Gewinner werden in einer Online-Ausstellung präsentiert.
Katja Runge: Kinder-Ferien-Workshop „Stadt zu(m) Spielen“
Spielen macht Spaß, schlau und stark! Doch wo und wie können Kinder ihre Stadt spielerisch erkunden oder sich den öffentlichen Raum erobern – abgesehen von den Spielplätzen im Kiez? Welche Vorrausetzungen und Materialien sind dafür notwendig? Das können Mädchen und Jungen von 8 – 12 Jahren gemeinsam mit der Spiel- und Lerndesignerin Akane Katsuragawa und der afilii-Gründerin Katja Runge erkunden. Der Workshop findet am 6./ 7. August 2020 – den letzten beiden Sommerferien-Tagen – im Prenzlauer Berg statt. Anmeldungen bitte bis zum 20. Juli 2020 per E-Mail!
UID: UID goes Agile
Let's go & grow hieß es ab August 2010 bei UID. Seitdem setzt man nicht nur in Projekten, sondern im gesamten Unternehmen auf agile Methoden und ein agiles Mindset. Zeit für eine kleine Zwischenbilanz: Was hat sich seitdem geändert – für Kunden, Mitarbeiter, Management und unsere Arbeit? Was hat das Team aus dem Prozess gelernt? Darüber berichten Claus Görner, Managing Director, und Daniel Kurz, Lead Software Engineering. Beide waren Teil des 11-köpfigen Teams, das die agile Transformation über ein halbes Jahr vorbereitet und den Prozess seitdem begleitet hat.
WirDesign: Eine Stunde für Impulse für Ihre Marke in unsicheren Zeiten
In Zeiten wie diesen sind starke Marken als Vertrauensanker wichtiger denn je. WirDesign lädt Markenverantwortliche aus Unternehmen ein zu einem kostenlosen, persönlichen Austausch per Video-Konferenz über aktuelle Ansätze und digitale Tools im Management von (Industrie-)Marken. Die Brandingexperten Elke Lüders und Michael Rösch geben Impulse, wie Sie Ihre Marke fit für die digitale Zukunft machen können und gehen intensiv auf Ihre individuellen Fragen, Problemstellungen und Herausforderungen ein. Hier können Sie einen Termin vereinbaren!
Liebe IDZ-Mitglieder: Schicken Sie uns Ihre News – wir weisen an dieser Stelle gern darauf hin!
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40 Jahre AEDES 1980–2020: Von der Postmoderne bis ins digitale Zeitalter
Ende der 1970er, Anfang der 80er Jahre, die Postmoderne entfaltete sich zu voller Blüte und mit der 1978 beschlossenen IBA Berlin widmete sich erstmals eine Internationale Bauausstellung nicht nur dem Neubau, sondern ebenso der behutsamen Stadterneuerung und der Partizipation der Bürger. In diesem Zeitgeist gründeten Kristin Feireiss, damals tätig im IDZ, und Helga Retzer aus dem Wirkungsfeld des DAAD 1980 das Architekturforum Aedes. Seit nunmehr 40 Jahren bietet es eine kulturelle Plattform für den öffentlichen Diskurs unserer gebauten Umwelt und war dabei oft Vorbild für zahlreiche andere Institutionen und Architekturmuseen in der Welt. Herzlichen Glückwunsch!
DAZ
Swim City
Die Ausstellung zum Flussschwimmen im urbanen Raum präsentiert bis zum 2. August aktuelle Beispiele des urbanen Schwimmens. Neben Schweizer Projekten werden das Flussbad Berlin und andere internationale Flussbadprojekte vorgestellt, die das Wasser für die Stadt zurückerobern: Ilot Vert/Paris, POOL IS COOL/Brüssel, Thames Baths/ London, +POOL/ New York und Charles River Swimming Initiative/ Boston.
Festsaal Kreuzberg
beyond tellerrand
Vom 24. bis 27. August bietet die zum siebten Mal in Berlin stattfindende beyond tellerrand wieder Workshops und Vorträge für Webdesigner und -entwickler. Die Fachkonferenz wird allseits für ihre familiäre Atmosphäre und die stets hochkarätige Sprecherliste geschätzt.
Gropius Bau
Otobong Nkanga: There’s No Such Thing as Solid Ground
Otobong Nkangas Interesse gilt der komplexen Beziehung zwischen Mensch und Land, die sie in ihren Arbeiten im Spannungsfeld von ausbeuterischen Extraktionsverfahren und Strukturen von Reparatur und Fürsorge untersucht. Nach ihrem einjährigen Aufenthalt als In House: Artist in Residence 2019 im Gropius Bau bietet die Einzelausstellung vom 10. Juli bis 13. Dezember einen Einblick in zentrale Fragestellungen ihres Schaffens.
Hamburger Bahnhof – Museum für Gegenwart
Katharina Grosse: It Wasn’t Us
Die Malerei von Katharina Grosse kann überall auftauchen. Ihre raumgreifenden Arbeiten sind multidimensionale Bildwelten, in denen Wände, Decken, Objekte und ganze Gebäude und Landschaften mit leuchtenden Farben überzogen sind. Für die Ausstellung „Katharina Grosse. It Wasn’t Us“ hat die Künstlerin die Historische Halle des Hamburger Bahnhof – Museum für Gegenwart – Berlin sowie den Außenbereich hinter dem Gebäude in ein expansives Bild verwandelt, das die bestehende Ordnung des musealen Raums radikal destabilisiert. Die Ausstellung läuft bis zum 10. Januar 2021.
Kunstgewerbemuseum
Design Lab #6
Ursprünglich als analoges Projekt im realen Museumsraum geplant, hat sich das Design Lab #6 jetzt im digitalen Raum neu formiert: Ausgehend von der Fragestellung: "(How) do we (want to) work (together) (as (socially engaged) designers(students and neighbours)) (in neoliberal times)?" lädt das Studio Experimentelles Design der Hochschule für bildende Künste Hamburg noch bis zum 10. Juli zu einem virtuellen Recherchefestival ein.
Kupferstichkabinett
„Pop on Paper“
Das Berliner Kupferstichkabinett präsentiert bis zum 16. August erstmals in einer Ausstellung die Highlights seiner Pop Art-Sammlung, die zu den bedeutendsten in Europa zählt. Ausgehend von der US-amerikanischen Druckgraphik der 1960er-Jahre und den Pop Art-Pionieren Andy Warhol und Roy Lichtenstein entfaltet „Pop on Paper“ ein stilistisch wie thematisch breites Spektrum, das von Arbeiten so unterschiedlicher Künstler*innen wie Claes Oldenburg, James Rosenquist oder Elaine Sturtevant zu Allen Jones, Sigmar Polke und Maria Lassnig nach Europa und bis in die Gegenwart reicht.
Staatliche Museen zu Berlin
Sommerprogramm „Rauf auf die Insel!“
Seit dem 30. Juni nehmen die Staatlichen Museen zu Berlin nach Corona-bedingter Pause wieder die Bildungs- und Vermittlungsarbeit auf: Ein groß angelegtes Sommerprogramm an mehreren Standorten Berlins zeigt mit neuen Formaten und Angeboten, wie kreativ mit den gegenwärtigen Bedingungen umgegangen werden kann. Für Familien, Jugendliche und Erwachsene bieten sich zahlreiche Anlässe, die Staatlichen Museen zu Berlin zu erkunden.
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Halle an der Saale/Online
Burg Giebichenstein Kunsthochschule Jahresausstellung
Weil die Jahresausstellung Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle nicht wie gewohnt stattfinden kann, werden ab dem 17. Juli Arbeiten von Studierenden online vorgestellt. Die physische Ausstellung „Close to the bone. Diplome der Kunst“ lädt vom 18. Juli bis 2. August zu einem Besuch in Halle (Saale) ein.
Hamburg
Museum für Kunst und Gewerbe Hamburg: COPY & PASTE
Wiederholen und Kopieren gelten in der japanischen Kultur als Grundlagen für künstlerisches Schaffen. Fern des Originalitätsparadigmas der europäischen Moderne ist das Nachahmen und Vervielfältigen hier selbstverständlich. Es wird als Hommage an frühe Meister verstanden und als Einschreiben in Bildtraditionen offen praktiziert. In der Ausstellung „Copy & Paste. Wiederholung im japanischen Bild“ spürt das MKG bis zum 30. August dem Entstehen, der Weiterentwicklung, der Verbreitung und der Adaption von Bildern in der Kultur Japans bis heute nach.
Leipzig
Museum der bildenden Künste Leipzig: Zero Waste
Müll ist überall: als gigantischer Strudel im Pazifik, Feinstaub in der Luft und Mikroplastik in der Nahrungskette. Die Gruppenausstellung „Zero Waste“ zeigt bis zum 8. November internationale Positionen zeitgenössischer Kunst, die auf die Dringlichkeit verweisen, Ressourcen zu schonen, weniger zu konsumieren und nachhaltiger zu leben. In Installationen, Videos, Skulpturen und Fotografien untersuchen die beteiligten Künstler*innen globale Konsequenzen von Plastikverpackungen, Reifenabrieb, giftigen Chemikalien und Überproduktion
Online
Gdynia Design Days
Die Gdynia Design Days finden vom 4. bis 11. Juli 2020 aufgrund der Corona-Pandemie in diesem Jahr vollständig online statt.
Online
A MAZE. / Berlin goes “Total Digital“
Corona-bedingt musste das „A MAZE. / Berlin 2020 – 9th International Games and Playful Media Festival“ in seiner physischen Form abgesagt werden. Nun findet es vom 22. bis 25. Juli digital statt.
Wien
MAK – Museum für angewandte Kunst: SHOW OFF. Austrian Fashion Design
Zeitgenössische Mode designed/made in Austria steht im Fokus der bis Ende August laufenden, ersten umfassenden Großausstellung zu österreichischem Modedesign. Eine Zeitreise durch das Modedesign mit all seinen Facetten von den 1980er Jahren bis heute zeigt das vielfältige Spektrum von DesignerInnen, die aus Österreich stammen, hier arbeiten oder hier eine Modeausbildung absolviert haben. Eingebettet in eine spektakuläre, raumgreifende Installation von Architekt Gregor Eichinger, macht SHOW OFF. Austrian Fashion Design auf mehreren Ebenen das künstlerische Schaffen kreativer Disziplinen im Kontext Mode erlebbar.
Zürich
Museum für Gestaltung Zürich: Norm – It's not complicated
Der Name des Zürcher Grafikbüros Norm ist Programm. Gestalterische Regelwerke wie Raster, Proportionen und Modularität prägen die präzisen Lösungen, die Dimitri Bruni, Manuel Krebs und Ludovic Varone entwickeln. Ihre Schriften, Bücher, Plakate oder Corporate Designs führen die Tradition des Swiss Style in die Zukunft. Parallel dazu verfolgt das Büro Forschungsprojekte, welche die Grenzen visueller Gestaltung ausloten. In seiner ersten Museumsausstellung präsentiert Norm bis zum 27. September eine Auseinandersetzung mit den grundlegendsten Elementen und Gesetzmäßigkeiten der Grafik.
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